Offenheit und kultureller Austausch steht im Vordergrund. Grenzen von Alter, Herkunft,
Nationalität und Zugehörigkeit sollen überwunden werden, um gemeinsam auf dem Grund urbaner
Kunst aufzubauen.
Wir wollen als Vertreter einer jungen Kunstbewegung in Dialog mit Verantwortlichen treten um die
Frage zu stellen, wem öffentlicher Raum gehört und wie man diesen mitgestalten kann.
Im Zuge des mehrtätigen Festivals Jam117 wurden Flächen entlang der Waagner-Biro-Straße in
Graz organisiert und rund 70 nationalen und internationalen Künstlern:Innen zur freien Gestaltung
überlassen. Das ehemalige Industriegebiet ist somit zu einer kostenfreien Open-Air-Galerie
geworden. Nicht nur durch die Kunst wurde das Gelände neu belebt, sondern auch durch den
Prozess in dem die Kunstwerke entstanden. Außenstehende konnten in Diskurs mit den
Kunstschaffenden treten und einen Einblick in die Szene bekommen, denn hinter dem Gemalten
steckt eine lebendige und dynamische Subkultur die sich als offene und inklusive Gemeinschaft
versteht.
Das Event wurde vom gemeinnützigen Kunst- und Kulturverein Raum organisiert und veranstaltet.
Dieser in der ehemaligen Stahl-Eberhardt-Halle (Waagner-Biro-Straße 117) eingemietet und stellt
Kunstschaffenden eine Plattform für unterschiedlichste Formen des kreativen Arbeitens zur
Verfügung.